Freitag, 4. April 2014

Wolken am Himmel und sonst nichts

Resignation ist der Mangel an Alternativen.

Heute habe ich Fotos von dem Baugebiet unseres Bauträgers in einem benachbarten Ort gesehen. Dort wird fleißig gearbeitet.
Nein, auch dort steht noch kein Haus, das konnte ich auf den Bildern gut erkennen, aber ich sah zumindest Bagger und Bauarbeiter, die rege ihrem Job nachgingen. Wenn man bedenkt, dass dort der erste Spatenstich im November 2013 erfolgte und in unserem Baugebiet bereits im Mai 2010, fällt mir nicht wirklich viel dazu ein. Nun gut, bei uns wurden ja schon diverse Häuser gebaut (die Eigentümer wohnen bereits darin) - im Nachbarort wird frisch begonnen. In einem Ort weiter wurde von eben jenem Bauträger im März 2014 ein weiteres Grundstück angekauft. Ich wage gar nicht daran zu denken, dass diese Häuser vielleicht auch noch vor unseren fertig sein könnten.

Ich sehe weiterhin ständig Fotos von Kolleginnen und Kollegen, die zur gleichen Zeit (April 2013) mit der Planung ihres Eigenheims begonnen haben, wie wir. Die ersten ziehen spätestens im Juni dieses Jahres ein, die letzten im August. Natürlich freue ich mich für sie und ihre Familien, aber ich selbst werde wirklich immer niedergeschlagener.
Einige werden jetzt denken „Himmel, wie kann man so ungeduldig sein, bis zur 16. Kalenderwoche sind es doch nur noch ein paar Tage“, aber wer garantiert mir, dass dann wirklich etwas geschieht?

Es gibt nichts mehr, das ich aus- oder aufräumen könnte, nichts das ausgesondert werden müsste (was man nicht in den nächsten Monaten noch benötigt), ich kann nichts weiter in Kartons packen – ja, nicht mal die Winterkleidung, weil ich sie garantiert noch vor dem Umzug wieder benötigen werde. Ich kann aber auch nichts mehr für das neue Haus aussuchen oder gar kaufen, da ich nicht weiß wohin mit den Dingen, falls wir Ende Dezember aus dem jetzigen Haus ausziehen müssen und noch immer kein neues Haus zur Verfügung steht.

Ins Baugebiet fahre ich erst wieder am 17. April. Bis dahin müsst Ihr auf Neuigkeiten warten, die sich um die Hauptsache drehen. Lediglich über Nebensachen werde ich mich sicher zwischendurch immer mal auslassen.
Alles, was das Böse braucht, um zu triumphieren, sind genügend gute Menschen, die nichts unternehmen (Edmund Burke).

In diesem Sinne allen ein schönes und erholsames Wochendende.

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