Samstag, 10. Mai 2014

Nachbarn sind ein Geschenk - Umtausch ausgeschlossen

Es sind liebenswerte Mitmenschen, die uns ab und zu das Leben zur Hölle machen.

Ich weiß das, denn ich habe bereits welche.
Ich weiß nur nicht, gegen welche Variante Mitmenschen ich sie eintauschen werde, wenn das Haus erst einmal steht. Von denen, die mit uns eins der letzten zwanzig Häuser gekauft haben, kenne ich noch niemanden.

Von denen, die bereits dort wohnen, kenne ich ein Pärchen bzw eine Hälfte dieses Paares. Sehr sympathisch, und ganz meine Wellenlänge.
Nun fahre ich ja bekanntlich ab und an ins Baugebiet. Und bei diesen Besuchen trifft man auf zukünftige Nachbarn bzw Anwohner, deren Häuser bereits etwas länger stehen. Einige sind sicher wirklich eine Wucht - zumindest können sie lächeln und grüßen.
Andere beobachten uns misstrauisch und mit einem Gesichtsausdruck, als wollten wir ihre Kronjuwelen rauben. Ich warte immer darauf, dass der erste mir den Weg versperrt - mit den Worten: "Du kommst hier nicht rein!"

Schön sind auch die Beiträge im sozialen Netzwerk. Wer, außer den Anwohnern, sollte sich dort darüber mokieren, dass ein Bagger über die Straße rollt und nicht den Weg über das angemietete Firmengelände nimmt?
Ich könnte die Einwände noch verstehen, wenn es sich um Kräne oder die LKWs mit den Fertigteilen handelt, aber ein Bagger?

Sollte ich mir vielleicht schon einmal Gedanken darüber machen, wieviel mein Umzugswagen wiegt? Oder wo ich den Hubschrauber her bekomme, der meine 1,6 Tonnen Fliesen zum Haus befördert?  Nicht, dass ich alle einzeln durchs Baugebiet tragen muss ... Wobei, selbst das könnte problematisch werden, denn ich wiege ja ohne Fliesen im Gepäck schon nicht wenig.

Manchmal frage ich mich wirklich, warum man in ein Neubaugebiet zieht,  wenn man nicht möchte, dass dort neu gebaut wird.

In diesem Sinne allen ein schönes Wochenende.

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