Hoffe nicht ohne Zweifel und zweifle nicht ohne Hoffnung.
Das letzte Mal auf der Baustelle war ich am 17.05.2014.
Samstag.
Den Blog aktualisiert habe ich jedoch erst am Dienstag, den
20.05.2014, da ich wie bereits erwähnt, erst einmal gerätselt habe, was denn
wohl dort überhaupt gemacht wird. Zu einem Ergebnis bin ich ja bekanntlich
nicht gekommen, aber das liegt – so dachte ich zumindest - daran, dass ich ein
absoluter Laie bin. Und außerdem muss nicht alles falsch sein, was ich nicht verstehe.
Gestern habe ich dann voller Vorfreude einen kurzen
Abstecher zur Baustelle gemacht. Schon vom Parkplatz des Supermarkts aus fiel
mir alles aus dem Gesicht. Der Bagger stand noch an derselben Stelle, in derselben
Position, zwischen denselben Bergen, auf demselben Schotterhaufen. Ganz
offensichtlich ist in dieser Woche absolut nichts auf dem Baufeld gemacht
worden. Um nicht gleich wie das bekannte HB-Männchen in die Luft zu gehen, habe
ich noch mit einer Anwohnerin Rücksprache gehalten – und richtig. Die Baustelle
ist seit Montag mal wieder verwaist. Vermutlich gab es die Anweisung, den
Bagger sicherheitshalber stehen zu lassen, damit die neuen Käufer – explizit ICH
– keinen Aufstand anzetteln.
Dan Millman sagte einst: Frage dich in jeder schwierigen
Situation: „Was würde der stärkste, mutigste, liebevollste Teil meiner
Persönlichkeit jetzt tun?“ Und dann tue es. Tue es richtig. Und zwar sofort.
Ich fürchte, der liebevollste Teil hat sich gestern
Nachmittag vor den anderen beiden versteckt. Aus gutem Grund, wie ich finde.
Denn das übrig gebliebene Duo plant Dinge, von denen ich zuvor niemals geglaubt
habe, dass ich sie auch nur denken könnte.
Nächste Woche erwartet uns ein weiterer „Brückentag“. Sehr
erbauend. Ich fürchte nämlich, dass man diese Tatsache gleich weiter nutzt um
der Baustelle fernbleiben zu dürfen.
Schade eigentlich, dass der Bauträger nicht wenigstens eine
kurze E-mail an die Kunden schicken kann, aus der hervor geht, warum der Bagger
nur noch zur Zierde (oder Beruhigung der Käufer) herumsteht. Andererseits hätte
er dann vermutlich SO viel zu tun, dass keine Zeit mehr für Bauarbeiten wäre …
"Und ich habe mich so gefreut!" sagst du vorwurfsvoll, wenn
dir eine Hoffnung zerstört wurde. Du hast dich gefreut - ist das nichts?
Diese Ähnlichkeit finde ich verblüffend. |
In diesem Sinne allen ein schönes Wochenende.
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