Freitag, 20. Juni 2014

Träume sind Schäume - hoffe ich doch

Ich habe heute frei. Überstunden abbauen.
Vermutlich haben die Arbeiter auf unserer Baustelle auch zu viele Überstunden, denn sie hatten heute auch frei. Ich kann mir zwar nicht so recht vorstellen, woher deren Überstunden stammen (auf unserer Baustelle wurden sie ganz sicher nicht gesammelt), aber es gibt ja noch mehr Orte in NRW, in denen unser Bauträger bauen lässt. Vielleicht stammen sie ja von dort, wer weiß?

Mich irritiert es gewaltig, dass ich sehr häufig dann am Bauplatz vorbei schaue, wenn niemand da ist und arbeitet. Einerseits könnte man annehmen, dass dies wirklich purer Zufall ist, und an den anderen Tagen fleißig gewerkelt wird, aber ich bin da offengestanden etwas skeptisch.  Zumal es für einen Laien wie mich schwer zu erkennen ist, wann Arbeiten verrichtet werden, von deren Ergebnis man nichts sieht, weil sie … hm, ja … also … 

Bei Innenarbeiten zum Beispiel. Da würde ich ja auch nicht sehen, was und wieviel geschafft wird - sofern ich mir keine Leiter besorge und durch ein Fenster Spionage betreibe. 
Womit ich meine Blindheit jetzt begründen soll, wo es bekanntlich noch kein Innen und kein Außen gibt, weiß ich allerdings grad auch nicht.



Hab ich schon erwähnt, dass ich zurzeit vollkommen tiefenentspannt bin? Nein? Dann erwähne ich das jetzt mal ganz am Rande. Die Phasen „Vorfreude und Packwut“, „Hoffen und Bangen“ sowie „Wut und Fassungslosigkeit“ sind vorbei. Ja, sogar die Phase „Panik und Existenzangst“ liegt hinter mir und die derzeitige Phase „Das geht mir alles sowas von am A…llerwertesten vorbei“ finde ich tatsächlich sogar sehr erholsam. Nur mein Umfeld wundert sich.

Wahrscheinlich ist diese Ruhe jedoch nur oberflächlich, denn ich hab letzte Nacht von meinem Bauträger geträumt. Gut, in der Nacht davor träumte ich davon, dass ich aus einer Wildwasserbahn gefallen bin, aber die beiden Träume nun miteinander in Verbindung zu bringen, wäre nun doch etwas an den Haaren herbeigezogen. Wobei … 

Der Hauskauf ähnelt ja schon irgendwie einer Fahrt auf einem solchen Fahrgeschäft, oder? Mal läuft es langsamer, dann wieder schneller, mal geht es ruhiger vonstatten und mal hüpft man nur so über die Stromschwellen. Gut, okay, der Stromausfall am Anfang war ein ziemlich langer Stromausfall, und auf die Stromschnellen warte ich noch heute, aber ansonsten ist der Vergleich gar nicht so übel.
Nachdem ich letzten Samstag wirklich dachte: JETZT nehmen wir endlich Fahrt auf, habe ich heute dann zähneknirschend festgestellt, dass wir wohl doch wieder in sehr, sehr ruhigem Fahrwasser gelandet sind.



So wild kann die Bahn also nicht sein, dass ich hinaus falle. Zumindest bis zum 31.12.2014 noch nicht.

In diesem Sinne allen ein schönes Wochenende.



Hier noch ein Foto für meine zukünftige Nachbarin:



1 Kommentar:

  1. wie jetzt das sieht mehr nach Sommer Urlaub aus :-) ich dachte die wären so fleißig ? Auf jeden Fall schön das du wieder an mich gedacht hast LG Yvonne

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