Freitag, 28. März 2014

Another Brick in The Wall - Hausbau die Sechste

Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion.

Anders lässt sich derzeit nicht beschreiben, was auf der Baustelle geschieht (oder eben mal wieder nicht geschehen ist). Seit gestern sollten Arbeiten im bzw. am Baugebiet durchgeführt werden. Eine Gasleitung sollte überbaut werden, damit in der 16. KW endlich wieder Baufahrzeuge auf das Gelände gelangen können. 

Nennen wir es Zufall und unterstellen mir mal keine Absicht, dass ich gestern mit einer Freundin an der Baustelle vorbei geschlendert bin. Vielleicht wollte ich ihr auch einfach nur BEWEISEN, dass ich mir meine Erzählungen nicht aus der Nase ziehe. Was soll ich sagen? Sie war geschockt.

Es war NATÜRLICH niemand auf, an oder auch nur in der Nähe der Baustelle, der aussah, als müsse oder wolle er arbeiten. Und deshalb gehe ich auch nicht davon aus, dass in der besagten 16. KW jemand dort sein wird, der auch nur im Entferntesten an Bauarbeit denkt - außer mir vielleicht. Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass in der besagten Kalenderwoche Karfreitag ist und dementsprechend in der Woche darauf Ostermontag? Rein rechnerisch gäbe es also in zwei ganzen Wochen gerade mal 8 Arbeitstage, in denen ein Bauarbeiter - sofern er vor Ort ist - arbeiten könnte, wenn er wollte. Und natürlich auch nur, wenn er nicht zufällig aufgrund seiner schulpflichtigen Kinder Urlaub gebucht hat, oder vielleicht grad krank ist.

Werner Finck hat einmal gesagt: "Humor ist die Lust zu lachen, wenn einem zum Heulen ist". Und vermutlich werde ich deshalb in den nächsten Monaten mit einem eingefrorenen Lächeln im Gesicht durch die Gegend laufen und mir meinen (nachfolgend genannten) Teil über Bauarbeiter denken: "Siehst du ihn im Moore winken, wink zurück und lass ihn sinken".

In diesem Sinne allen ein schönes Wochenende.










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