Donnerstag, 26. Februar 2015

Schwere Entscheidung

Die Warteschleife blieb mir erspart. Das Internet funktionierte tatsächlich gestern nach Feierabend wieder. Mal schauen, wie lange.

Nachdem ich Anfang Dezember sämtliche Mülltonnen bestellt hatte (die graue und die blaue wurden auch Mitte Dezember geliefert), hat sich gestern die Firma Remondis gemeldet und mitgeteilt, dass wir in der 12. KW nun auch endlich mit unserer gelben Tonne rechnen dürfen.


In meinem "alten" Haus befand sich im Wohnzimmer ein Schreibtisch und ein nicht ganz neuer, riesig großer PC. Natürlich sah es auf eben jenem Schreibtisch IMMER schwer chaotisch aus. Bis ich Zeit fand um Schriftstücke, Rechnungen und sämtlichen anderen Kram ordentlich in den richtigen Ordnern abzuheften, stapelte sich das Zeugs grundsätzlich auf dem Tisch. Ein Ort der totalen Unordnung. Grauenvoll.
Bevor überhaupt die Bodenplatte des neuen Hauses lag stand für mich fest: niemals mehr kommt ein Schreibtisch ins Haus! Basta!

Aber wohin mit dem PC, wenn es keinen Schreibtisch gibt?
Daten auf eine externe Festplatte ziehen, damit sie nicht verloren gehen und dann wird der PC an eine gute Freundin verschenkt, die sich freut, ihren noch älteren und noch riesig größeren PC endlich zum Betriebshof befördern zu können. Gesagt, getan.
Ein Tablet befindet sich seit einiger Zeit in meinem Besitz und sollte vollkommen ausreichen ... dachte ich zumindest. Da ich aber mit 10 Fingern blind schreibe - sofern eine Tastatur vorhanden ist - tippe ich auf dem Tablet wie ein I-Dötzchen im Einfingersuchsystem. Bis ich einen Post getippt habe ist der Akku leer. Geht ja mal gar nicht.
Ich brauche ein Notebook, ganz klar.
Ich brauche aber auch noch Möbel.
Miserabler Zwiespalt.
Oder doch nicht?
Immer, wenn ich mich erdreiste neue Möbel zu kaufen, reibt Murphy sich die Hände und schlägt zu.
Zuletzt habe ich den Kindern neue Nachtschränke gekauft. Zwei Tage später entdeckte ich das defekte Eckventil. Gestern dann ein Regal ...

Nein, über die Entdeckung von Murphys letzter Idee schweige ich noch.

Also sollte ich vielleicht doch lieber das Geld in ein Notebook investieren. Wobei ... was soll ich mit einem Notebook, wenn ich nicht einmal mit Handy und Tablet eine Internetverbindung bekomme, weil Unitymedia nicht in der Lage zu sein scheint, ein ständig funktionierendes Netz zur Verfügung zu stellen?

Hach, ist das eine schwere Entscheidung.

Ich glaube, ich mache mir über den nächsten Einkauf erst Gedanken, wenn ich mich mal wieder an Haus und Einrichtung erfreuen kann. Frustkäufe enden nie gut.




5 Kommentare:

  1. Hallo

    Erst einmal ein großes Lob für den informativen Blog.

    Wir überlegen derzeit auch, das Abenteuer Vista (L) in GE-Horst zu wagen.

    Tatsächlich machen die Musterhäuser einen guten und "preiswerten" Eindruck.

    Ich habe in Ihrem Blog jetzt auf Anhieb nichts über das wohl unausweichliche Energy-Contracting gelesen. Das ist eigentlich - von wenig Stauraum wegen des fehlenden Kellers abgesehen - das einzig Bedenkliche, was wir bislang finden konnten.

    Welche Energieart kommt denn in Ihrem Wohngebiet zum Einsatz?
    Wie sind die ersten Erfahrungen?

    Viele Grüße aus Essen!

    U.

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  2. Hallo U aus Essen ;)
    auch wir sind in unserem Baugebiet an eine Heizzentrale angeschlossen, die uns mit Warmwasser und Heizwärme versorgt. Die Versorgung erfolgte bisher absolut problemlos.
    Ein einziges Mal wunderte ich mich über lediglich "lauwarmes" Wasser, stellte dann aber fest, dass zu diesem Zeitpunkt eine Pellet-Lieferung erfolgte bzw. Arbeiten an der Heizzentrale durchgeführt wurden.

    Über die Kosten kann ich bisher noch nichts Genaues sagen, da ich bis heute über keine korrekte Berechnung der Grundgebühr verfüge. In unserem Baugebiet sind mit dem Bau unseres Abschnitts 20 Häuser hinzugekommen, die sich in der Berechnungsgrundlage noch nicht wiederfinden.

    Nach der alten Berechnung wäre unser monatlicher Abschlag (inklusive Kosten für Wartung und Befüllung der Zentrale etc), nicht viel höher gewesen, als die Summe, die wir im alten Haus jeden Monat an den örtlichen Gaslieferanten gezahlt haben (für Heizung und Warmwasser).

    Sobald ich Näheres berichten kann, wird es einen gesonderten Eintrag zu diesem Thema hier im Blog geben.

    Viele Grüße aus GE nach E
    ;)

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  3. Hi
    Das klingt ja nicht schlecht. Nach der Kalkulation für GE-Horst (Fernwärme) sind 173 €/mtl. zu zahlen, was nicht wirklich günstig erscheint. Aber alles kann man wohl nicht haben ;-)

    Hat sich mit der Schallschutzproblematik noch was ergeben?

    Gruß

    U.

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  4. Hallo U aus E ;)
    bisher wird sozusagen noch "ermittelt". Vermutlich befindet sich zwischen den beiden Häusern eine sog. Schallbrücke. Als Ursache dafür kommt so einiges in Betracht (ein zu langes Bewehrungseisen, Mörtel- und Schaltafelreste im Fugenbereich, Kunststoffwasserrohre im Bereich der Trennfuge, eine durchgebohrte Außenwand - nein, nicht unsere - oder zu weiches Trennmaterial). Genaues ist allerdings noch nicht bekannt aber ich werde selbstverständlich Bericht erstatten, sobald ich etwas weiß ;)

    Viele Grüße

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  5. HI
    Dann drück ich mal die Daumen,dass sich eine Verbesserung erreichen lässt.
    Hoffe,dass das ein bedauerlicher Einzelfall ist.
    Hat man bei euch auch mit 3 € Nebenkosten pro qm und Monat kalkuliert?
    Angeblich soll das ein realistischer Wert sein inkl. Heizung, Grundbesitzabgaben,Strom und Versicherung.
    Hab aber keinen Plan, wie hoch die grundbesitzabgaben in GE sind.
    Waren heute bei der Bank. Sieht alles ganz gut aus :-)

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